Ein langes Abenteuer geht zu Ende

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Letzten Monat konnten wir noch ein paar Ferientage nutzen, um den Norden des Landes kennenzulernen. Wir waren fünf Tage in Manaus und davon drei Tage im Amazonas Regenwald mit zwei Guides und einer bunt gemischten Truppe unterwegs. Es war sehr spannend, die einzigartige Natur und die darin lebenden Tiere und Pflanzen zu sehen und kennen zu lernen. Da wir in der Trockenzeit dort waren, war der Wasserstand des Amazonas und des Rio Negro sehr niedrig und es sah teilweise fast wie eine Wüstenlandschaft aus. Wenn man aber 50 Meter in den Dschungel hineingeht, merkt man, dass es alles andere als trocken ist. Bei 35° Celsius und 80% Luftfeuchtigkeit entdeckten wir riesige Spinnen, bunte Vögel, und einzigartige Pflanzen. Auf einer Boots Tour am Abend, fischten wir im Sonnenuntergang Piranhas und suchten anschließend in der Dunkelheit nach Alligatoren. Von den ausgewachsenen Kaimanen sah man nur die reflektierenden Augen aus dem Wasser schauen. Unser mutiger Guide entdeckte am Ufer einen Baby Kaiman und fing diesen ein. Dies war dann natürlich das Foto Highlight für uns Touristen.

26. Oktober 2023, 17:45 Uhr, einen Tag vor der Abreise, sitzen wir gemeinsam vor dem Laptop und schreiben unseren letzten Blog. Wir schreiben diesen allerletzten Blog mit speziellen Gefühlen. Einerseits sind wir etwas traurig, all unsere liebgewonnenen brasilianischen Freunde zu verlassen und das ganze Abenteuer zu beenden, andererseits sind wir überglücklich und fast ein bisschen nervös, unsere Familien und Freunde in der Schweiz wiederzusehen. Beim Abschlussgespräch mit Juliano, welches wir heute hatten, reflektierten wir den ganzen Auslandseinsatz noch einmal gemeinsam. Wir stellten erneut fest, dass dieses einmalige Ereignis mit allen Höhen und Tiefen, die wir erlebt haben, eine äußerst spannende und lehrreiche Zeit war. Lehrreich nicht nur im fachlichen, sondern fast noch mehr im persönlichen Sinne. Wir haben gelernt, allein zu wohnen und zu leben, unsere Wäsche zu waschen und abwechslungsreiche Gerichte zu kochen.

In diesem Sinne möchten wir uns nochmals ganz herzlich bei Bühler für diese einmalige Gelegenheit bedanken und ebenfalls bei allen Personen, welche uns in dieser Zeit unterstützt haben. Vielen Dank an Antonia Gmünder und Stefanie Bärlocher für die Organisation und Unterstützung aus der Schweiz. Danke an Juliano Faenello und Alexandre Oliveira für die tolle Aufnahme und Hilfe in Brasilien.