Besuch Florianópolis
In der letzten Sommerferien Woche nahmen wir den Freitag frei und gönnten uns drei Tage Ferien. Von vielen lokalen Einwohnern erhielten wir den Tipp, mal nach Florianópolis zu gehen, was wir dann taten. Florianópolis ist eine Insel, 300 km südlich von Curitiba, welche bekannt ist für ihre einmaligen schönen Strände. Wir fuhren am Freitagmorgen mit dem Bus los und kamen am Mittag in unserem sehr schönen, direkt am Strand liegenden Hotel an. Kurz darauf sprangen wir bereits das erste Mal ins Meer. Da es hier bei uns Winter ist und sich die Temperaturen im Bereich von 10-25 Grad Celsius bewegen, war es relativ kalt. Um uns nach dem Meer wieder aufzuwärmen, genossen wir den Indoor Pool und Saunabereich. In den nächsten zwei Tagen erkundeten wir noch ein bisschen die Insel und die vielen schönen Strände. Da wir mit dem Wetter eher etwas Pech hatten, und es ja auch Winter war, fanden wir oftmals praktisch verlassene Strände. Diese waren trotz der leicht mystischen Stimmung sehr schön.
Südamerikanische Champions League hautnah!
Dank unseres Abteilungschefs kamen wir an zwei Tickets für ein sehr spannendes und entscheidendes Fussballspiel für den besten Fussballklub der Stadt. Im Achtelfinale der Copa Libertadores (Champions League von Südamerika) traf eine der besten bolivianischen Mannschaften, FC Bolivar, gegen die beste Mannschaft von Curitiba, nämlich der FC Athletico-PR. Im Hinspiel in Bolivien gewannen die Bolivar mit 3:1, was bedeutete, der FC Athletico-PR muss mindestens zwei Tore machen, um ins Penaltyschiessen zu kommen. Dies ist ein wesentlicher Unterschied zu der Champions League in Europa, hier gibt es bei einem Unentschieden über zwei Spiele direkt ein Penaltyschiessen und nicht wie bei uns zuerst noch eine Verlängerung von 30min. Diese zwei Tore schoss Athletico-PR nun auch und somit retteten sie sich ins Penaltyschiessen. Dies verloren sie allerdings, durch den aller letzten Penalty, ganz knapp. Die Stimmung vor und während des Spiels war extrem gut und wir erlebten die fußballbegeisterte Nation hautnah.
Kantine im Bühler
Jeden Morgen und Mittag haben wir hier das Glück, gratis in der Kantine essen zu dürfen. Es ist Selbstbedienung und man kann sich selbst einen Teller zusammenstellen. Das Essen ist zwar sehr fein, aber etwas einseitig. Am Morgen gibt es Weissbrot und am Mittag gibt es hauptsächlich Reis mit Bohnen und verschiedene Fleischsorten.
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