#3 Foz do iguaçu

Wir sind jetzt 4 Wochen in Brasilien und hatten die Idee, einen Trip zu den bekannten Wasserfällen Foz do Iguacu zu machen, welche uns auch von Arbeitskollegen empfohlen wurden. Also buchten wir über das Reisebüro von Bühler den Flug sowie das Hotel für das Wochenende. Mit grosser Vorfreude standen wir freitags früh auf, um rechtzeitig am Flughafen zu sein. Vom Aussteigen des Taxis bis zum Gate reichten uns 10 Minuten, also verbrachten wir die restliche Zeit mit Warten und einem kleinen Frühstück. Nach etwa einer Stunde in der Luft, sind wir am Flughafen von Foz do Iguazú angekommen, von welchem unser Hotel nicht weit entfernt lag. Das tropische Klima waren wir uns noch gar nicht gewöhnt, denn im Vergleich zu den eher kälteren Temperaturen in Curitiba trafen wir hier auf 32° und eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Bevor wir überhaupt im Hotel einchecken konnten, gingen wir in den Nationalpark. Durch den tiefen Urwald führt der Weg dem Iguazú River entlang zu verschiedenen Schauplätzen. Zuerst absolvierten wir einen wunderschönen Wanderweg mit Blick auf die Wasserfälle und je näher wir kamen, desto eindrücklicher erschienen uns die gewaltigen Wassermassen. Danach haben wir im örtlichen Restaurant zu Mittag gegessen. Dabei gab es Guarana, das ist ein sehr verbreitetes Getränk in Brasilien, welches ähnlich wie Koffein wirkt allerdings verzögert und verlängert.

Natürlich haben wir danach eine Bootstour gemacht auf dem Iguazú River, welche verknüpft war mit einer Safaritour durch den Urwald. Es war äusserst eindrücklich, auch wenn wir nicht alles verstanden haben, was der Tourguide auf Portugiesisch erklärte. Als wir unsere Vorgänger klatschnass aus dem Boot steigen sahen, bekamen wir ein mulmiges Gefühl, dass wir eventuell auch noch ein bisschen nass werden können. Also bestiegen wir das Boot mit einer Schwimmweste, ehe der Bootführer losfuhr. Die rund 5 Kilometer lange Fahrt war ziemlich wild mit Sprüngen über die Stromschnellen und Ausweichmanöver um Steine. So war es möglich die Wasserfälle von unten aus der Nähe zu besichtigen. Zum Schluss fuhr der Kapitän in die Gischt der Wasserfälle, sodass wir innert Sekunden komplett durchnässt waren. Vor Kälte zitternd waren wir froh wieder am Anleger angekommen zu sein, doch das Erlebnis hat sich gelohnt.

Am Samstag holte uns ein Fahrer ab, um uns auf die argentinische Seite zu bringen. Am Zoll kam es zu Stau, aufgrund der niedrigeren Spritpreisen in Argentinien gegenüber Brasilien und Paraguay, so wollten viele über die Grenze. Dank der Taxilizenz war es für uns aber möglich an der Kolone vorbeizufahren. Der Eintritt für den Park betrug pro Person 4000 Pesos. Drinnen gibt es einen Zug, mit welchem man an die verschiedenen Schauplätze gelangen kann. Die argentinische Seite war deutlich weitläufiger als die brasilianische und hat uns besser gefallen.

Sonntags besuchten wir einen Vogelpark, in welchem viele verschiedenartige Vögel und exotische Tiere beheimatet sind. Leider ging dieses Wochenende sehr schnell vorbei und wir mussten uns wieder auf den Weg nach Curitiba machen.

We have been in Brazil for 4 weeks now and had the idea to make a trip to the famous waterfalls of Foz do Iguacu, which were also recommended to us by colleagues at work. So we booked the flight and the hotel for the weekend through the Bühler travel agency. With great anticipation, we got up early on Friday to be at the airport on time. It took us 10 minutes to get from the taxi to the gate, so we spent the rest of the time waiting and having a small breakfast. After about an hour in the air, we arrived at the airport of Foz do Iguacu, from which our hotel was not far away. We were not used to the tropical climate yet, because compared to the rather colder temperatures in Curitiba, we encountered 32° and a very high humidity here. Before we could even check into the hotel, we went to the National Park. The path leads through the deep jungle along the Iguacu River to various sites. First we completed a beautiful hiking trail with a view of the waterfalls and the closer we got, the more impressive the mighty masses of water seemed to us. Afterwards, we had lunch at the local restaurant. We had guarana, a very common drink in Brazil, which has a similar effect to caffeine but delayed and prolonged.

Of course we did a boat tour on the Iguacu River which was combined with a safari tour through the jungle. It was very impressive, even though we did not understand everything the tour guide said in Portuguese. When we saw our predecessors getting out of the boat soaking wet, we had a bad feeling that we might get a little wet too. Sowe boarded the boat with a life jacket before the guide set off. The 5-kilometre trip was pretty wild, with jumps over the rapids and dodges around rocks. This made it possible to get a close-up view of the waterfalls from below. At the end, the captain drove into the spray of the waterfalls so that we were completely soaked within seconds. Shivering from the cold, we were glad to be back at the pier, but the experience was worth it.

On Saturday, a driver picked us up to take us to the Argentinian side. There was a traffic jam at customs due to the lower fuel prices in Argentina compared to Brazil and Paraguay, so many wanted to cross the border. Thanks to the taxi licence, however, we were able to drive past the queue. The entrance fee for the park was 4000 pesos per person. Inside, there is a train that takes you to the various sites. The Argentinian side was much more spacious than the Brazilian side and we liked it better.

On Sunday, we visited a bird park that is home to many different birds and exotic animals. Unfortunately, this weekend passed very quickly and we had to make our way back to Curitiba.

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