Abschied & Manaus

Letzte Arbeitswoche & Ferienwoche

Leider heisst es diese Woche Abschied von Bühler SAM und Curitiba nehmen. Wir können es kaum glauben, dass bereits unsere letzte Arbeitswoche angebrochen ist, diese 3 Monate vergingen einfach viel zu schnell. Am Donnerstag, unserem letzten Arbeitstag, verbrachte David den Abend mit dem Manufacturing & Logistic Team bei einem letzten Churrasco auf dem Werksgelände, während Noel mit seiner Abteilung in eine nahegelegene Bar besuchte, welche bekannt für ihren frittierten Schweinbauch ist. Dann hiess es schmerzlich Abschied nehmen. An dieser Stelle möchten wir uns beim ganzen Standort Curitiba für die geniale Zeit bedanken.

Freitags 21.10.2022 waren wir den ganzen Morgen beschäftigt unsere Habseligkeiten zusammenzupacken und die Wohnung zu reinigen. Mittags holte uns dann ein Fahrer ab, um uns auf den Flughafen für zu bringen. Der Flug ging von Sao Paulo (dem Drehkreuz aller südlichen Flüge) nach Manaus, welches im Norden des Amazonas liegt.

Manaus hat aktuell tagsüber eine Temperatur von rund 32° Celsius und eine erdrückende Luftfeuchtigkeit von 80%. Am Samstagmittag buchten wir eine Städtetour, um die örtlichen Museen und Märkte anzuschauen. Dabei lernten wir viele interessante Sachen, etwa das Manaus durch den Kautschukhandel neben Rio de Janeiro zu den pulsierendsten Metropolen Brasiliens gehörte. Auch besuchten wir eine lokalen Markt, auf welchen man alle Teile von Tieren kaufen konnte (siehe Bilder). Sonntags machten wir einen ruhigen Tag, da David sich noch nicht vollständig an die Hitze gewöhnt hatte.

Am Montag holte uns frühmorgens ein Fahrer ab, um uns an den Hafen zu bringen. Dort bestiegen wir ein Schnellboot, welches uns in den Regenwald brachte. Sehr interessant ist der Übergang der Flüsse Amazonas und Rio Negro, welche zwei unterschiedliche Farben aufweisen, sich aber aufgrund verschiedener Fliessgeschwindigkeiten und PH-Werte nicht miteinander vermischen. Im zweiten Hafen angekommen wartete ein Bus auf uns, welcher bereits nach 10 min stoppen musste, da eine Brücke zusammengestürzt war. Mithilfe eines kleinen Bootes konnten wir auf die andere Seite übersetzen. Bereits 10 min später kamen wir an eine weitere zusammengestürzte Brücke, welche ebenfalls mit einem Boot überquert werden musste. Von dort brachte uns ein weiterer Bus zu einer kleinen Anlegestelle, an welcher wir ein letztes Mal auf ein Schnellboot umsteigen musste. Das Umsteigen war mit 32° Celsius, 80% Luftfeuchtigkeit und dem ganzen Gepäck eine sehr schweisstreibende Angelegenheit.

Angekommen im Lager, verbrachten wir drei Tage mit diversen Aktivitäten, wie Piranha-Fischen, Alligator Beobachtungen und auch einer Übernachtung (siehe Bilder). Die Heimreise aus dem Camp zurück nach Manaus war ähnlich beschwerlich wie die Anreise und wir freuten uns sehr auf eine Dusche im Hotel. Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zum Flughafen, um von dort nach Sao Paulo zu fliegen und am nächsten Tag über Madrid in die Schweiz nach Hause zu reisen.

Last working week & vacation week

Unfortunately, this week we have to say goodbye to Buhler SAM and Curitiba. We can hardly believe that our last working week has already begun. These 3 months simply went by much too fast. On Thursday, our last working day, David spent the evening with the Manufacturing & Logistic team having a last churrasco on the factory premises, while Noel went with his department to a nearby bar known for its deep-fried pork belly. Then it was time to say goodbye. At this point we would like to thank the whole Curitiba site for the great time.

Friday 21.10.2022 we were busy the whole morning packing our belongings and cleaning the apartment. At noon a driver picked us up to take us to the airport. The flight was from Sao Paulo (the hub of all southern flights) to Manaus, which is located in the north of the Amazon.

Manaus currently has a temperature of around 32° Celsius during the day and a stifling humidity of 80%. On Saturday afternoon we booked a city tour to see the local museums and markets. We learned many interesting things, such as that Manaus was one of the most vibrant metropolises in Brazil due to the rubber trade next to Rio de Janeiro. We also visited a local market where you could buy all parts of animals (see pictures). On Sunday we took it easy, as David was not yet fully accustomed to the heat.

On Monday, a driver picked us up early in the morning to take us to the port. There we boarded a speedboat that took us into the rainforest. Very interesting is the transition of the rivers Amazonas and Rio Negro, which have two different colors, but due to different flow velocities and PH values do not mix with each other. Arriving at the second port, a bus was waiting for us, which had to stop after only 10 minutes because a bridge had collapsed. With the help of a small boat we were able to cross to the other side. Only 10 minutes later we arrived at another collapsed bridge, which also had to be crossed by boat. From there another bus brought us to a small landing stage, where we had to change to a speedboat for the last time. The transfer was a very sweaty affair with 32° Celsius, 80% humidity and all the luggage.

Arrived at the camp, we spent three days with various activities, such as Piranha fishing, alligator observations and also an overnight stay (see pictures). The journey home from the camp back to Manaus was similarly difficult as the journey there and we were very much looking forward to a shower at the hotel. The next morning we made our way to the airport to fly from there to Sao Paulo and the next day to travel home via Madrid to Switzerland.

Ein Kommentar

  1. Hoi mitenand

    Leider habe ich die Blog Beiträge vom Team Curitiba erst jetzt entdeckt, ihr seid ja bereits wieder zurück in der Schweiz. Wie es scheint hattet ihr eine gute Zeit und es macht grosse Freude, via Blog an euren Erfahrungen teilhaben zu können.

    Bis bald bei BUZ und liebe Grüsse,
    Stefan

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